Was man gegen Leishmaniose beim Hund tun kann

Viele Menschen freuen sich sehr auf den Urlaub, doch die lauen Sommerabende und die Strandspaziergänge können dann auch schnell in Panik umschlagen. Viele Hundebesitzer erfahren dann zum ersten Mal von Leishmaniose beim Hund. Die Infektionskrankheit wird durch Stechmücken übertragen und bei Hunden ist dies eine der bekanntesten Tropenkrankheiten. Übertragen werden die Erreger von den Schmetterlingsmücken oder den Sandmücken. Gerade bei Urlaubsorten kommt Leishmaniose beim Hund häufiger vor, denn die Mücken bevorzugen das warme Klima.

Wichtige Informationen zu Leishmaniose beim Hund

Oft werden Hunde durch Tierschutzorganisationen eingeführt oder Menschen machen mit ihren Hunden Urlaube. Oft vergehen mehrere Monate oder auch Jahre, bis die Leishmanien-Infektion überhaupt ausbricht. Bei den Erregern handelt es sich um einzellige Blut-Parasiten. Sie werden durch Stiche übertragen, denn die Mücken saugen Blut bei den Hunden und es werden dann Leishmanien infiziert. Auch durch Kontakt mit den infizierten Hunden oder bei Bluttransfusionen sind Übertragungen möglich. Die Leishmanien nisten sich nach der Infektion in die Gewebezellen ein und wenn sie sich dann vermehrt haben, werden Organe der Tiere angegriffen.

Besonders verbreitet sind die Leishmanien im Mittelmeerraum. Höher ist das Risiko für Leishmaniose beim Hund somit in der Türkei, Griechenland, Kroatien, Italien, Portugal, Spanien und Südfrankreich. Durch den Klimawandel breiten sich die Mücken jedoch oft auch in eher untypische Regionen aus.

Wichtige Informationen für die Leishmaniose beim Hund

Es hilft in der Regel nicht, wenn Länder mit der hohen Gefahr gemieden werden. Die Sand- und Schmetterlingsmücken breiten sich schließlich sehr schnell aus. Am besten hilft bei Leishmaniose beim Hund somit, wenn vor Ort die Wahrscheinlichkeit des Stiches verringert wird. Protektor-Halsbänder sind sehr geeignet, denn mit dem speziellen Geruch werden die Mücken abgewehrt. Außerdem gibt es spezielle Sprays, welche als Spot-On-Präparate bezeichnet werden.

Leishmaniose beim Hund

Gerade unbehaarte Stellen der Tiere wie Augenlieder oder Nase sind besonders gefährlich, denn diese Stellen sind sehr anziehend für die Mücken. Die Mücken reagieren oft auf ein gelb-oranges Licht und deshalb werden Türen und Fenster am besten mit entsprechenden Netzen versehen. Die Mücken sind nachtaktiv und es werden einige Minuten zum Blutsaugen benötigt. Die Opfer werden somit meist in der Nacht im Schlaf gestochen. Bei Einsetzen der Dunkelheit bleiben die Hunde dann am besten im Haus. Es gibt einen Impfstoff gegen Leishmaniose beim Hund und so soll das Risiko deutlich reduziert werden.

Durch den Impfstoff sollen etwa 90 Prozent der Fälle für Leishmaniose beim Hund verhindert werden. Geimpft werden können Hunde schon ab dem sechsten Lebensmonat. Eine jährliche Auffrischung reicht dann aus, damit die Wirkung für Leishmaniose beim Hundaufrecht bleibt.